C2 Schülermobilität im Rahmen unseres Erasmus+ Projektes „Prejudice Conscience: Diversity and Empowerment“ nach Bulgarien, Varna.

Vom 23.04.2017 bis zum 29.04.2017 hat die erste Schülermobilität im Rahmen des Erasmus+ Projektes „Prejudice Conscience: Diversity and Empowerment“ nach Bulgarien stattgefunden. Am ersten Tag haben sich die angereisten Schüler aus der Türkei, Ungarn und Deutschland mit den Gastgebern aus Bulgarien bekannt machen können. Dann fand die Preisverleihung für das Projektlogo statt, das auch vom bulgarischen Fernsehen aufgezeichnet wurde. Die Schüler hatten im Vorfeld unterschiedliche Logos entwickelt und dann abgestimmt welches das Passendste war. Die Ausstrahlung des Beitrags im Fernsehen soll auch zur Verbreitung der Idee des Projektes beitragen, Vorurteile abzubauen und sich jeglicher Art von Diskriminierung entgegen zu stellen. (Den Beitrag kann man sich hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=O75EAvwgFx8&feature=youtu.be&app=desktop).

Die bulgarischen Schüler haben einen sehr warmen und herzlichen Empfang organisiert: Sie haben für die Gäste in den jeweiligen Landessprachen gesungen und traditionelle Tänze aufgeführt, die sie uns Gästen dann auch prompt beibrachten und wir zusammen übten. Abends wurden die Schüler zu den Familien der bulgarischen Schüler eingeladen und haben das Abendessen mit den Familien genossen.

In den kommenden Tagen wurden vielseitige Aktivitäten der Schüler durchgeführt. Produkte, die während der laufenden Projektarbeit von den Partnern erstellt und vorbereitet wurden konnten nun vorgestellt werden. Die bulgarischen Schüler haben mit Präsentationen über ihr Land, Ihre Stadt und ihre Schule begonnen. Die deutschen Schüler haben von der im März besuchten Touchdown Ausstellung in Deutschland erzählt und kontrovers diskutiert wie Diversität in Deutschland gelebt wird. Der Nachmittag und auch der dritte Tag war dem weiteren Kennenlernen der anderen Kulturen und Sprachen, Ihrer Traditionen und Besonderheiten gewidmet. Es wurden mehrere Theaterstücke aufgeführt zum Thema Diversität und Diskriminierung und es gab Präsentationen (Kurzfilme, Interviews, Standbilder) der Schüler, in denen das Thema Diversität im Vordergrund stand und auch kritisch beleuchtet wurde, mit welchen Erwartungen und Bildern die jeweiligen Länder besetzt sind und ob die daraus entwickelten Vorurteile der Realität entsprechen.

Inhaltliche wurde das erste Modul zum Thema Diversität mit den Präsentationen der Produkte und Reflektion über die bisherige Arbeit abgeschlossen. Damit für alle Beteiligten die geplanten Arbeitsaufträge transparent sind, wurde das zweite Modul zum Thema „Vorurteile und Geschichte der Diskriminierung“ eingeleitet und ein Überblick über die bevorstehende Arbeit gegeben.

Damit die Gruppe auch international noch besser zusammenwachsen konnte, fand ein erlebnispädagogischer Nachmittag in einem Naturpark statt, an dem die Schüler einen weiteren Schritt in die Richtung machten neue Wagnisse einzugehen, sich aufeinander einzulassen, Vorurteile abzubauen -voneinander und miteinander lernen und profitieren zu können.

Die türkische Schule stellte die Homepage zum Projekt bereit, die noch im Aufbau ist und ständig aktualisiert wird. Sie soll auch noch nach der Projektarbeit bestehen bleiben. (Link hier: http://divpre.com)

Am letzten Abend gab es ein wunderschönes Abschiedsessen mit Livemusik und gemeinsamen Tänzen. Es wurden neue Freundschaften zelebriert und der Abschied viel allen schwer und war tränenreich.

Das Wiedersehen im Oktober 2017 in Ungarn, wo das zweite Modul abgeschlossen wird, wird von Allen Beteiligten schon sehnlichst erwartet. (SU & MC)