Stellvertretend für alle weiterführenden Schulen in Troisdorf und Niederkassel wurde dem Schulleiter des Heinrich-Böll-Gymnasiums im Beisein von Vertreterinnen der benachbarten Schulleitungen am 18. März eine Maskenspende der Unternehmen LEMO, Reifenhäuser und der Rhein Sieg Werkstätten der Lebenshilfe übergeben.

Die drei Unternehmen der Region haben sich für die Maskenproduktion zusammengeschlossen, damit die Schüler*innen in der Region genügend Masken haben, um sie regelmäßig zu tauschen. Als Maschinenbauer für Vliesstoffanlagen weiß Reifenhäuser, wie eine Maske beschaffen sein muss, damit sie bestmöglich schützt und außerdem angenehm zu tragen ist. „Hochwertige Masken bestehen aus Meltblown-Vlies. Das ist der Filter, der uns vor den Viren schützt und dessen Eigenschaften wir in unserem Technikum ständig weiterentwickeln“, erläutert Ulrich Reifenhäuser, CSO der Reifenhäuser Gruppe.

Das Vlies aus solchen Entwicklungsversuchen hat Reifenhäuser für die Masken gespendet, mit denen insgesamt 10.800 Schüler*innen und 1.025 Lehrer*innen in Niederkassel und Troisdorf versorgt werden. Ulrich Reifenhäuser: „Uns freut, dass wir mit unserem Vlies einen kleinen Beitrag leisten, um die Gesundheit aller an den umliegenden Schulen zu schützen“.

Willi Fenninger und Bernd Schlarp, Geschäftsführer des Maschinenbauers LEMO und Fördermitglied der Lebenshilfe hatten den Rhein Sieg Werkstätten eine Maskenproduktionsmaschine mit Spenden- und Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Seit Dezember produzieren die Werkstätten auf dieser Maschine medizinische Schutzmasken und damit ihr ganz eigenes Produkt: „Der Job an der Masken-Maschine ist bei uns heiß begehrt. Alle wollen mitarbeiten und sind stolz, dass wir unser eigenes Produkt haben, das wir an große Firmen verkaufen und das sogar im Internet bestellbar ist“, so Markus Wilden, Geschäftsführer der Rhein Sieg Werkstätten.

Zwischen den Aufträgen für die Firmenkunden haben Wilden und sein Team die Maschine für die Schulen angeworfen: Circa 50 Personen waren involviert, um die 450.000 Masken zu produzieren, zu verpacken und zu konfektionieren. Bernd Schlarp sagt: „Dank des Know-hows aller drei Unternehmen ist ein großartiges Produkt entstanden – und zwar hier in der Region, denn wir alle sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt“.

Unser herzlicher Dank gilt den drei Troisdorfer Unternehmen, die langjährige Bildungspartner des GKB sind,  für diese tolle Initiative!