Nachdem Sie an drei Freitagen leckere Waffeln gebacken und während der Pause verkauft haben, konnten die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger aus der KI 22 A nun ihre Spende an die „Aktion Deutschland Hilft“ überweisen. Dank ihres tollen Einsatzes kamen unglaubliche 450 Euro zusammen. Wir danken der KI 22 A sehr für dieses tolle Engagement und der Schüler- und Lehrerschaft für die großzügigen Spenden!
Die Schülerinnen und Schüler der Kinderpflege Unterstufe (KI 22 a) haben gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Spieß und Frau Weikinger eine tolle Initiative unter dem Motto „Wir helfen anderen!“ gestartet.
An den Freitagen, 3.3., 10.3. und 17.3. verkaufen sie in der ersten Pause ( 9.30-945 Uhr) vor der Mediothek Waffeln. Der Erlös wird den Erdbebenopfern in Syrien und der Türkei gespendet.
Ein herzliches Dankeschön an die Klasse und ihre Lehrerinnen für diese tolle Aktion!
Schule ohne Unterrichtsfächer? Schule am Abend? Geht das? Wer macht da schon mit? Und: Was soll das?
19 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 12 haben sich dafür entschieden, in der Woche zwischen den beiden Schulhalbjahren an den KulturTagen 22/23 teilzunehmen. Dieses Angebot der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales fand in diesem Jahr zum 3. Mal für die Schüler*innen der FOS mit dem Fokus statt, kulturelle Bildung als Bereicherung der eigenen Lebenswelt erfahrbar zu machen.
Ist das nicht ein sehr hoher Anspruch? Und: Trifft dies überhaupt das Interesse der Schüler*innen?
Ich denke, nach Abschluss der KulturTage können beide Fragen eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden.
Wenn die Auswahl der Veranstaltungen stimmt, den Schüler*innen Freiräume zur Gestaltung gegeben werden und die Lehrkräfte von der Rolle der Lehrenden in die Rolle der aktiven, mitmachenden und freudig teilnehmenden Begleitpersonen wechseln, dann ist ein guter Grundstein für das Gelingen solcher Tage gelegt. Die Unterstützung durch die Schule, was Ortswechsel und die flexible Gestaltung der Veranstaltungszeiten betrifft, sowie die Durchführung von Führungen und Workshops durch Theater-und Museumspädagoginnen sind ebenfalls erhebliche Gelingensbedingungen. All dies und die Freiwilligkeit zur Teilnahme an diesen Tagen tragen dazu bei, dass die Schüler*innen die KulturTage als wertvoll erleben.
Wie das konkret bei den KulturTagen 22/23 aussah?
Mit den Theaterpädagoginnen des Theaters der Stadt Bonn wurden Workshops durchgeführt, die teilweise im GKB, teilweise auf der Probebühne des Theaters Bonn stattfanden. In ihnen wurden zwei Theaterstücke inhaltlich mit vielen kreativen Methoden und höchst aktiver Beteiligung der Schüler*innen erarbeitet. Das Ganze machte sehr viel Spaß und brachte die Teilnehmer*innen in Bewegung und Kontakt miteinander und weckte ihre eigene Spielfreude und Kreativität. Am Abend wurden dann die erarbeiteten Stücke im Schauspielhaus besucht. Bei allen Aktionen waren Lehrer*innen dabei, die die Gruppe begleiteten.
Das erste Theaterstück „Unsere Welt neu denken“ – ist eine Inszenierung, die das gleichnamige Sachbuch der Politökonomin und Transformationsforscherin Prof. Dr. Maja Göpel umsetzt. Es begeisterte durch die aktuelle Thematik, die große Spielfreude des Ensembles und die kreative Darstellungsweise, die das Publikum unmittelbar miteinbezieht.
Das Stück „Löwenherzen“ zeigte das innere Erleben von Kindern, die in für sie existenziellen Krisensituationen (beispielsweise Flucht) Strategien des Überlebens entwickeln. Das ging unter die Haut und machte betroffen und nachdenklich.
An die Besuche der Bühnenstücke reihte sich eine Führung durch die Ausstellung „Ernsthaft- Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst“ in der Bundeskunst- und Ausstellungshalle Bonn an. Die Exponate verwirrten und warfen Fragen auf. Der anschließende Workshop, den Museumspädagoginnen leiteten, zeigte die Früchte der Auseinandersetzung mit den vorher gesehenen den Kunstobjekten: Die Schüler*innen schufen nun, angeregt durch die Exponate, mit viel Freude und Kreativität eigene Objekte.
Im Feedback wurden die KulturTage 22/23 von den Schülerinnen und Schülern als äußerst positives Erlebnis bewertet- sogar von denjenigen, die eher skeptisch in die Tage gestartet sind. So wird beispielsweise zurückgemeldet: „Wir sind als Gruppe viel mehr miteinander in Kontakt gekommen. Es war wie eine Klassenfahrt.“ „Die Lehrerinnen und Lehrer haben uns gut begleitet.“ „Ich werde mit meiner Familie noch mal in das Stück gehen.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass mich das interessieren könnte.“ „Es macht viel Spaß und man sammelt Erfahrungen. Würde es jedem Schüler und Schülerin empfehlen.“
„Was ich den Schülern der nächsten 12 raten würde wäre: Macht mit!“
„Danke für diese Tage!“
Iris Zipper
Am 27. Januar bekam die Oberstufe der FOS Gesundheit und Soziales Besuch vom Jugendamt Troisdorf. Für viele von uns steht Veränderung an: Der große Absprung vom schulischen Umfeld in die “richtige” Welt. Spannend!
Frau Fuhlendorfer und Herr Brand-Kurth stellten ihren abwechslungsreichen Beruf vor, denn das Jugendamt ist mit sehr vielen Vorurteilen belegt. Häufig wird angenommen, die MitarbeiterInnen platzen in Wohnungen und nehmen Kinder mit. Unabhängig davon, dass die Gesetzeslage dies in Deutschland verbietet, werden die MitarbeiterInnen in ein ungerecht schlechtes Licht gerückt. Alle MitarbeiterInnen unterliegen dem achten Sozialgesetzbuch, welches die Angelegenheiten der Kinder- und Jugendhilfe regelt.
Die Einsatzgebiete des Jugendamtes kann man in drei große Bereiche unterteilen: Freiwilligenhilfe, Gefährdungen und Eingliederung
In die Kategorie „Freiwilligenhilfe“ fallen Tätigkeiten der Mitarbeiter:innen, wenn sich Eltern in Problemlagen mit ihren Kindern selbst beim Jugendamt melden und vor allem Ratschläge einholen wollen. Grundsätzlich darf jeder bei Erziehungsfragen ein KOSTENLOSES Beratungsgespräch beim Jugendamt in Anspruch nehmen. Zur “Freiwilligenhilfe” gehört auch der Bereich Adoption. Wir haben erfahren, dass jeder eine Schulung machen und sich zur Pflegefamilie ausbilden lassen kann.
Zu “Gefährdung” gehört alles, was man von der Darstellung des Jugendamts in Filmen und Serien kennt. Hier geht es um Kindeswohlgefährdungen, Notfälle und In-Obhutnahme. Allerdings dürfen auch hier die Mitarbeiter nicht einfach aufgrund eines Hinweises die Wohnung stürmen. Sie sind wie Detektive. Sie suchen nach Hinweisen und dürfen häufig erst nach richterlichem Beschluss einschreiten. Im vertraulichen Rahmen besprachen wir, die Klassen SG21a und SG21b, nun Tabuthemen wie häusliche Gewalt, Kindesmisshandlung und sexuellen Missbrauch. Für den ein oder anderen sehr bedrückend. Frau Fuhlendorfer und Herr Brand-Kurth machen auch deutlich, dass man ein dickes Fell braucht, um sich von dem Job in der Freizeit ausreichend distanzieren zu können.
Der dritte Bereich, die „Eingliederung“ für Jugendliche, befasst sich mit Hilfemaßnahmen, welche Heranwachsende z.B. aufgrund von seelischer Beeinträchtigung im Alltag benötigen. Hier geht es darum, Kindern die normale Anteilnahme am Alltagsgeschehen zu ermöglichen. Das kann zum Beispiel auch eine Schulbegleitung sein für ein Kind mit ADHS .
Kein Tag ist wie der andere. Trotzdem sollte man die Menge an Büroarbeit nicht unterschätzen. Alles muss nämlich schriftlich festgehalten werden. Jeder Hausbesuch, ja sogar jedes Telefonat.
Frau Fuhlendorfer und Herr Brand-Kurth appellierten an uns SchülerInnen und jeden da draußen. Denn ohne die Hilfe von uns allen wäre das Jugendamt aufgeschmissen. Sie sind angewiesen auf Anrufe, wenn uns eine Situation komisch vorkommt. Hier gilt das Prinzip wie beim Notruf. Lieber einmal zu viel anrufen als zu wenig. Übrigens bleibt man dabei selbstverständlich anonym.
Das Amt für Kinder, Jugend und Familie (Amt 51) in Troisdorf ist unter der Nummer 02241-900474 von montags bis freitags von 8-16:30 Uhr zu erreichen. Wer außerhalb dieser Zeiten anruft, wird aber weiterverbunden, so dass für eine Ansprechbarkeit rund um die Uhr gesorgt ist.
Die SG bedankt sich bei Frau Fuhlendorfer und Herrn Brand-Kurth, dass sie sich die Zeit genommen haben, ihr Berufsfeld vorzustellen und alle unsere Fragen zu beantworten!
Maren Brecker, Florian Gerhards, SG 21B
Am 25. Januar erkundete die Unterstufe der praxisintegrierten Erzieher*innenausbildung im Rahmen eines Hospitationstages das Arbeitsfeld OGS an der Paul-Gerhard-Grundschule in Bonn-Beuel. Ziel war es dabei die Abläufe, Strukturen und Arbeitsweisen der pädagogischen Fachkräfte kennenzulernen. Begleitet wurde die Klasse von den Lehrkräften Elke Segerath und Stephanie Welte, die das Wahlfach Heim und OGS in der Klasse unterrichten.
Am Mittwoch, den 25. Januar vertraten Schülerinnen und Schüler der Kinderpflege und der Sozialassistenz mit ihren Lehrkräften und dem Team der Schullaufbahnberatung mit einem Informationsstand das GKB bei der Ausbildung- und Berufsorientierungsmesse „JobGoals“ der Stadt Sankt Augustin. Schülerinnen und Schüler der St. Augustiner Schulen konnten sich so aus erster Hand bei ihnen über die Ausbildungsberufe Kinderpflege und Sozialassistenz informieren. Ein herzlicher Dank allen Schülerinnen und Lehrkräften, die unsere schulischen Berufsausbildungen: Kinderpflege, Sozialassistenz, Heilerziehungspflege sowie die Ausbildung zum/zur Erzieher/-in bei dieser Messe vorgestellt haben.
„Die Chance liegt in der Balance- Neue Inspirationen für meinen Unterricht“, so lautete der Titel zu dem die Kolleginnen und Kollegen der Einjährigen Berufsfachschulen Gesundheit und Soziales am 23. Januar im Rahmen eines Fortbildungstages zusammenkamen.
Angeleitet durch die Referierenden Michaela Lapp und Dr. Stefan Padberg wurden die Chancen und Möglichkeiten der Themenzentrierten Interaktion im Hinblick auf Unterricht mehr als deutlich. Die Abschlussreflexion zeigte, dass die Teilnehmen durch den intensiven kollegialen Austausch und die zahlreichen Informationen inspiriert werden konnten, mit einem anderen Blick auf Unterrichtsplanung zu schauen. Ein Dank gilt allen Teilnehmenden aber vor allem den beiden Referierenden, die allesamt durch das gelungene Zusammenspiel zum Erfolg des Fortbildungstages beigetragen haben.
Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit am Samstag, den 21. Januar eine persönliche Beratung zu den vollzeitschulischen Bildungsgängen am GKB zu erhalten. Das Angebot, mit Unterstützung von Lehrkräften unseres Berufskollegs die Anmeldung bei dem Anmeldeportal schueleranmeldung.de zu tätigen, wurde ebenso gerne angenommen wie die Möglichkeit, die vollständigen Bewerbungsunterlagen im Sekretariat abgeben zu können.
Anmeldungen über Schüleranmeldung.de sind noch bis zum 24. Februar möglich.
Die Anmeldungen zu den Fachschulen für Heilerziehungspflege, Sozialpädagogik und Technik erfolgen über die Anmeldeformulare dieser Bildungsgänge. Diese finden Sie auf der jeweiligen Informationsseite des Bildungsgangs.
Am 11.01.2023 fand für die beiden Klassen des Berufspraktikums SP20A/B ein Fortbildungstag zum Thema Sexualität und sexualpädagogisches Arbeiten statt.
Unter der Leitung der Dozierenden Kathrin Brönstrup und Jens Brörken vom Institut für Sexualpädagogik (ISP) setzten sich die Teilnehmenden damit auseinander, was Sexualität eigentlich ist und inwiefern sich Kinder- und Erwachsenensexualität voneinander abgrenzen. Die Studierenden bekamen interessante Anregungen zum Umgang mit dem Thema Sexualität in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.