Heute fand zum 17 Mal der Verkehrssicherheitstag an unserem Berufskolleg statt. „Wir sind sehr stolz, dass wir diesen Aktionstag alle zwei Jahre, als Teil eines Bundesprojektes,  bereits so lange durchführen, denn dies zeigt, dass es uns ein wichtiges Anliegen ist unsere Schüler*innen und Studierende für diese Thematik zu sensibilisieren. Gerade diese Altersklasse ist im Straßenverkehr besonders gefährdet“ sagte Boris Sauer der kommissarische Stellvertreter unseres Berufskollegs bei der offiziellen Eröffnung des Aktionstages.

Alexander Biber, Bürgermeister der Stadt Troisdorf bedankte sich mit den Worten: „Der Verkehrssicherheitstag hilft uns dabei, die Gefahr von Unfällen zu senken und unsere Stadt sicherer zu machen. Herzlichen Dank dafür!“

Schuldezernent Thomas Wagner als Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises lenkte in seiner Ansprache den Blick der zuhörenden Schülerinnen und Schüler auf die Konsequenzen, die ein Unfall sowohl für einen selbst als auch für das Unfallopfer hat. „So ein Unfall prägt einen für das gesamte Leben, ob man die Folgen selber gesundheitlich spürt oder damit leben. muss, dass man einen anderen Menschen bei einem Unfall verletzt oder sogar getötet hat.“ so Dezernent Wagner.

Wie sich ein Überschlag im Auto anfühlt, erlebten die Schüler*innen in einem Überschlagssimulator des ADAC sowie der DEKRA. „Wahnsinn, welche Kräfte da bei einem Überschlag zu spüren sind“ sagte Vanessa Schau, Auszubildende im Friseurhandwerk, nachdem sie im Überschlagssimulator des ADAC gesessen hat.

Wie schnell ein Unfall unter Einfluss von Drogen oder Alkohol geschehen kann, stellten sie beim Rauschbrillenparcours der Verkehrspolizei des Rhein-Sieg-Kreis fest. Schon bei knapper Überschreitung von 0,5 Promille zeigten die Schüler*innen Störungen in der Koordination. Bei über 1,5 Promille waren die Störungen sehr deutlich. Gut, dass es bei unserer Simulation nur Pilonen waren, die so umgefahren wurden.

Auf dem Aufprallsimulator der Deutschen Verkehrswacht wurde deutlich, wie wichtig und lebenserhaltend das korrekte Anlegen des Gurtes ist. Vielen Schüler*innen war nicht bewusst, dass es vor allem auf die korrekte Platzierung des Bauchgurtes ankommt. Erstaunt waren sie, wie heftig sie bei nur knapp 10 kmh trotz Gurt nach vorne geschleudert wurden.

Die Freiwillige Feuerwehr Troisdorf zeigte, wie die Bergung von Verletzten aus einem Unfallauto durchgeführt wird. Das Aufschneiden des Unfallautos mit schwerem gerät  beeindruckte die Schülerinnen und Schüler sichtlich.

Wir hoffen sehr, dass die Schüler*innen durch diese Eindrücke ihr Verhalten im Straßenverkehr überdenken und bewusster und achtsamer fahren.

Unser Dank gilt vor allem dem Organisator Udo Drews für sein hohes Engagement sowie allen Mitwirkenden, die zum Teil ehrenamtlich, diese wertvolle Aufgabe im Dienste der Sicherheit im Straßenverkehr ausüben!