Am 30. September fand bereits zum 16. Mal an unserem Berufskolleg ein Aktionstag statt, an dem unsere Schüler*innen für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert werden.

Der Verkehrssicherheitstag, ist Teil eines Bundesprojektes, welches ins Leben gerufen wurde, da gerade die Altersgruppe, die am Berufskolleg unterrichtet wird, überproportional häufig an Unfällen im Straßenverkehr beteiligt ist.

„Keine Gruppe ist im Straßenverkehr so gefährdet wie die „Jungen Fahrer“: Junge Erwachsene sind einem doppelt so hohen Unfallrisiko ausgesetzt, verletzt oder getötet zu werden, wie der Bevölkerungsdurchschnitt. Ganz besonders gefährdet sind junge Männer“, so die Deutsche Verkehrswacht.

Unter Einhaltung der aktuell gebotenen Hygieneregeln, konnten sich die Schüler*innen an den Ständen der mitwirkenden Akteure, über verschiedene Themen rund um das Thema „Sicherheit im Straßenverkehr“ informieren und aktiv erproben.

So konnten sie an einem Stand der Verkehrswacht ihre Sehfähigkeit und Reaktionsfähigkeit testen.

Im Verkehrslabor der ADAC Stiftung hatten sie Gelegenheit an einem Simulator ihre Fahrweise zu testen. Außerdem konnten sie durch Spezialbrillen in einem Parcours erproben, welchen Einfluss bewusstseinstrübende Substanzen auf die Koordinationsfähigkeit beim Gehen haben.

Wie schnell ein Unfall unter Einfluss von Drogen oder Alkohol geschehen kann, stellten die Schüler*innen auch beim Fahren eines Kettcars mit einer Drogenbrille fest. Schon bei knapper Überschreitung von 0,5 Promille zeigten die Schüler*innen Störungen in der Koordination. Gut, dass es bei unserer Simulation nur Pilonen waren, die so umgefahren wurden. Wie sich ein Überschlag im Auto anfühlt konnten die Schüler*innen in einem Überschlagssimulator des ADAC testen.

Auf dem Aufprallsimulator der Deutschen Verkehrswacht wurde deutlich, wie wichtig und lebenserhaltend das korrekte Anlegen des Gurtes ist. Die Schüler*innen waren erstaunt, wie heftig man schon bei geringen Geschwindigkeiten nach vorne geschleudert wird.

Informationen zum Umgang mit Pannen erhielten die Schüler*innen bei einem Informationsstand des Autohaus Seiler sowie beim ADAC.

Über die rechtlichen Konsequenzen von Fehlverhalten im Straßenverkehr klärte neben dem Straßenverkehrsamt auch ein Verkehrsrichter auf.

Viele unserer Schüler*innen nutzen den Aktionstag auch wieder, um Blut zu spenden oder sich über eine Stammzellentypisierung zu informieren.

Die hohe Aktivität der Schüler*innen, das interessierten Nachfragen, das Entsetzen und Staunen bei den Simulationen machte erneut deutlich, dass das Thema Verkehrssicherheit von hoher Relevanz für unsere Schülergruppe ist.

Wir hoffen sehr, dass die Schüler*innen durch die Eindrücke zur Reflexion ihres Verhaltens im Straßenverkehr angeregt wurden.

Unser Dank gilt vor allem dem Organisator U. Drews für sein hohes Engagement sowie allen Mitwirkenden, die zum Teil ehrenamtlich, diese wertvolle Aufgabe im Dienste der Sicherheit im Straßenverkehr ausüben!

Auch in den Medien wurde über unseren 16. Verkehrssicherheitstag berichtet.

Hier die links zu den Beiträgen:

https://ga.de/region/sieg-und-rhein/troisdorf/jugendliche-informieren-sich-ueber-gefahren-im-strassenverkehr_aid-53673689

https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-bonn/video-lokalzeit-aus-bonn—800.html