Am Donnerstag, den 28.11. besuchte die GYG18, im Zuge ihres Erdkunde-Differenzierungskurses, in Begleitung von Frau Nohe-van-Well, Frau Geisinger und Herrn Fahr, zwei der zahlreichen Veranstaltungen der „Public Climate School“ an der Universität Köln.

Es handelt sich hierbei um ein Projekt der SSF (Students for Future), welches vom 25.11. bis zum 29.11.19 stattfand. Öffentliche Vorlesungen, Diskussionen und Workshops zu Themen rund ums Klima und die Erderwärmung wurden dabei kostenlos angeboten. So wollten wissenschaftliche Institute die Bedeutung und Ernsthaftigkeit dieses Themas betonen.

Höhepunkt der Woche bildete die große Studentendemonstration am Freitag, dem 29.11., auf dem Hohenzollernring. Das Projekt der Public Climate School wurde zeitgleich an Hochschulen und Universitäten in Berlin, Münster, Hannover und vielen weiteren Städten veranstaltet.

Die Präsentation zu den „Auswirkungen des Klimawandels auf Gesundheit und Gesundheitssysteme“ der wissenschaftlichen Angestellten Maria-Inti  Metzendorf und Jaqueline Hildebrandt von der Universitätsklinik Düsseldorf basierte auf einer interaktiven Website, des New England Journal of Medicine. Verschiedene Krankheiten, die durch die Erderwärmung begünstigt werden, wurden dabei aufgezeigt. Dazu gehören zum Beispiel Infektionen, die von Stechmücken übertragen werden, da sich deren Lebensraum immer weiter nördlich ausbreitet.

„Das Ende der Menschheit- Klimawandel und Artenterben in der kosmischen Perspektive“ – ein Vortrag von Dr. Volker Ossenkopf-Okada – schockierte viele der Schüler. Er zeigte verschiedene Szenarien auf, wie das Leben auf dem blauen Planeten für uns ein Ende nehmen kann. Das bestmögliche Szenario, welches also am weitesten entfernt ist, wäre die Verschluckung der Erde durch die Sonne. In nächster Zukunft wird jedoch wahrscheinlich der Mensch verantwortlich für seinen eigenen Untergang sein. In 30 bis 10^3 Jahren stünde uns demnach das menschengemachte Massensterben bevor. Diese Aussage traf den Hörsaal tief, doch unterstrich sie die Bedeutung des ganzen Projektes nur umso mehr.

S. Eich GYG18