Am Mittwoch, den 18.01.2023, besuchte die Klasse SG21a, zusammen mit den Lehrer*innen Herr Schwanke, Frau Ernst und Frau Zipper, die Bundeskunsthalle in Bonn. Neben der Ausstellung „Ernsthaft“ konnten die Schüler nach der Führung einen Workshop belegen.

In der Ausstellung „Ernsthaft“ ging es um Albernheit und Enthusiasmus in der Kunst. Ob sehr ernst oder ausgesprochen lustig zeigt die Ausstellung die gesamte überschwängliche Peinlichkeit der modernen und populären Kunst. Während einer Führung durch die Ausstellung wurde über jedes Kunstwerk und deren Entstehungsgeschichte gesprochen. Manche Kunstwerke hatten eine tiefere Bedeutung und andere wiederum nicht. Um herauszufinden, welches Kunstwerk welche Bedeutung hat, mussten die Schülerinnen und Schüler es sich genau angucken und selbst überlegen, was sie von dem Stück halten. So konnte jeder für sich entscheiden, was es für einen selbst bedeutet.

Als die Führung zu Ende war, ging es zum Workshop mit dem Thema „Monster“. Viele individuelle und einzigartige Monster wurden nach dem Zufallsprinzip (ein Würfel entschied über die Wahl der Formen) gemalt, anschließend dann eine Monster-Collage gestaltet. Dafür standen die unterschiedlichsten Materialien (z.B. Kunstfell und Zeitschriften) zur Verfügung.

Zum Schluss haben wir das Kunstwerk „Tausend Wünsche“ von Rivane Neuenschwander um unsere Wünsche ergänzt. Die Künstlerin hat zum Anlass des 30. Geburtstages der Bundeskunsthalle 30.000 Wünsche in einem Kunstwerk vereint. Neuenschwander hat sich an einem Brauch der Brasilianer orientiert. Sie hat insgesamt von 30.000 Leuten Wünsche erhalten und den größten Teil auf bunte Bändchen drucken lassen. Auf den Bändchen kann stehen „Ich wünsche mir, dass es Weltfrieden gibt.“ oder „Ich wünsche mir, dass mich meine Familie akzeptiert, so wie ich bin.“ Auch unsere Wünsche könnten demnächst auf Bändern gedruckt erscheinen.

Persönliche Meinung:

Für jemanden, der Humor liebt oder einen speziellen Humor hat, kann ich die Ausstellung „Ernsthaft“ nur empfehlen. Es zeigt ein paar ernste Themen, aber dies wird durch die Albernheit oft überspielt. Den Workshop kann ich auch weiterempfehlen, viel zu selten bastelt man was oder ist kreativ und der Workshop hat einem wieder gezeigt, wie viel Spaß sowas machen kann. Alles in allem kann ich es einen gelungenen Tag nennen. Die Ausstellung sowie der Workshop waren eine Alternative zu den herkömmlichen Museen.

Lena Remmel, SG 21a