EU-Projekte


Berufliche Professionalisierung durch Europäische Mobilitäten

Durch die Globalisierung wird es zunehmend wichtiger, die Schüler/-innen in den Bildungsgängen auf die damit verbundenen Erfordernisse vorzubereiten.

Neben der Entwicklung sprachlicher Strukturen geht es dabei auch um die Berücksichtigung kultureller und wirtschaftlicher Zusammenhänge und Entwicklungen in Europa und der Welt.

Das GKB engagiert sich daher schon seit Jahren in europäischen Projekten wie z.B. Comenius, ERASMUS bzw. ERASMUS+, EuPQaECVET, EASE, Allons-y, Allons plus loin, move 3 und move 4, um einen Austausch der Schüler/-innen zwischen den Kulturen zu ermöglichen.

So nutzten schon zahlreiche Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik die Möglichkeit, ein Praktikum im europäischem Ausland zu absolvieren.

Im Bereich KFZ ist das GKB an einer Schulpartnerschaft mit einem dänischen Berufskolleg in Viborg beteiligt. Im Bildungsgang Friseurtechnik können die Auszubildenden das KMK-Fremdsprachenzertifikat erwerben und haben durch die Teilnahme an der Initiative „Let’s go“ die Möglichkeit, Betriebspraktika in europäischen Ländern zu absolvieren.

Mit dem Projekt VET 4.0. wird erstmalig ein spezifiziert berufliches Projekt zur Entwicklung von Industrie 4.0 durchgeführt.

Darüber hinaus werden Lehrkräfte verschiedener Bildungsgänge des GKB im Rahmen eines ERASMUS+-Projekts durch die Teilnahme an C.L.I.L. (Content and Language Integrated Learning) -Schulungen auf unterschiedlichen sprachlichen Niveaustufen in Großbritannien und Irland fortgebildet, um die Zweisprachigkeit im Fachunterricht auszubauen.

Zudem werden Projekte über Europa hinaus unterstützt: Das Engagement zur Entwicklung der Berufsbildung in Laos, Praktikumsplätze in Mexiko oder die Anbahnung eines Austausches in der Mongolei (Ulaanbaatar) sind Beispiele dafür.

Derzeit engagiert sich das GKB in folgenden EU Projekten:

Erasmus + Projekt der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln

Vier Lehrkräfte der „Ausbildungsvorbereitung“  nehmen an einem dreijährigen Erasmus+ Projekt der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln teil:

Weltweit steigende Migrationszahlen, sei es aufgrund von Kriegen, Bürgerkriegen, wirtschaftlichen Gründen oder dem Klimawandel, stellen die europäischen Gesellschaften vor die Herausforderung, die Flüchtlinge und Migranten aufzunehmen und ihnen Chancen für ihr zukünftiges Leben zu bieten. Gleichzeitig mangelt es in vielen europäischen Ländern an qualifizierten Arbeitskräften, insbesondere an jungen Menschen. Daher ist es naheliegend, die jungen Menschen zu unterstützen und zu motivieren, eine hochwertige Berufsausbildung zu beginnen und es gibt mehrere Versuche in dieser Richtung, insbesondere in Deutschland.

Dennoch muss der Übergang von Migranten in das Arbeitsleben verbessert werden, viele brechen die Schule oder die Berufsausbildung ab, trotz einer Vielzahl von Unterstützungs- und Vorbereitungsmaßnahmen. Selbst bei einem erfolgreichen Start in die Berufsausbildung haben Auszubildende mit Migrationshintergrund komplexe Probleme, die einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung gefährden, etwa durch unzureichende begleitende Unterstützung oder falsche Erwartungen, aber auch durch mangelnde fachliche und methodische Kompetenzen und eine fehlende Gesamtstrategie zur Inklusion dieser Zielgruppe.

Hier setzt das Projekt „EQUITY – Chancengleichheit und Inklusion in der beruflichen Bildung für junge Flüchtlinge und Migranten“ an. Sein Ziel ist es, Good-Practice-Erfahrungen mit erfolgreicher Inklusion von Flüchtlingen und Migranten aus ganz Europa zu bündeln, Synergieeffekte zu nutzen und eine ganzheitliche pädagogische Strategie für eine bessere Inklusion zu entwickeln, die durch verschiedene curriculare Module und ein praktisches Toolkit für die Praxis begleitet wird. Das übergeordnete Ziel ist, dass die Zielgruppe darauf vorbereitet wird, aktive Mitglieder der europäischen Gesellschaften zu sein und einen für sie angemessenen Weg ins Arbeitsleben zu finden.

Gleichzeitig werden die Lehrkräfte dabei unterstützt, besser mit Vielfalt und Integration umzugehen und auf europäischer Ebene voneinander zu lernen.

Um hohe Synergieeffekte zu erzielen, arbeiten Projektpartner aus der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie Partner aus dem sozialen und kommunalen Bereich zusammen. Sie kommen aus Ländern mit einem hohen Anteil an Migranten (Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Schweden) und haben somit Erfahrung im Umgang mit den Problemen, aber auch dem Potenzial von Migranten. Alle Partner verfügen über gute Netzwerke und werden in der Lage sein, die Projektergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und umzusetzen.

Diese Ergebnisse werden in national gemischten Arbeitsgruppen und im Dialog und Austausch aller Partner erarbeitet. Sie beinhalten die Entwicklung einer ganzheitlichen Strategie zur Inklusion, die auf einer Literaturrecherche, einer systematischen Sammlung von vorhandenem Wissen/Ansätzen und einer SWOT-Analyse basiert. Auf dieser Grundlage werden Lehrplanmodule entwickelt, die bestehende Lehrpläne ergänzen, um sie zu verbessern, und die je nach den spezifischen Bedürfnissen der verschiedenen Einrichtungen oder Länder flexibel eingesetzt werden sollen.

Schließlich werden die Module durch ein Toolkit mit praktischen, nützlichen Materialien untermauert, die ganzheitliches Lernen unterstützen und von Lehrern, Ausbildern und direkt von der Zielgruppe selbst genutzt werden können. Alle Ergebnisse werden als offene Bildungsressourcen auf der Projektwebseite in verschiedenen Sprachen zur Verfügung stehen, bereit für den Einsatz und Weiterentwicklung.

Erasmus + Projekt "Healthy Planet Healthy People"

In unserem Erasmus+ Projekt, das wir als eine Schulpartnerschaft mit einer Schule in Portugal und einer Schule in Spanien als Austausch guter Praxis durchgeführt haben, haben wir uns zentralen Umweltfragen zugewandt und uns den Nachhaltigkeitszielen, insbesondere denen des Pariser Abkommens, gewidmet: Es bedarf einer Anstrengung aller Beteiligten unserer Gesellschaft, um sich der größten Herausforderung in der Geschichte der Menschheit anzunehmen. Deswegen haben wir mit schulischen und außerschulischen Partner*innen in Europa unseren Beitrag geleistet und als Multiplikatoren auf unsere Umgebung eingewirkt.

Der Fokus lag deswegen auf den Ebenen der Fachinformation (Fakten über den Klimawandel) und Produkterstellung, Kommunikationsstrategien der Gewaltfreien Kommunikation und der Schulentwicklung.

In drei Modulen (1. Climate, 2. Circular Economy, 3. Biodiversity) wurden inhaltliche Grundlagen gelegt und gefestigt und Produkte (z.B. Unterrichtsreihen zu den Modulen, Flyer zur Information etc.) zur weiteren Verbreitung erstellt. Jedes Modul endete mit einer Reise von Schüler*innen in eine Partnerschule. Somit dienten die AULs auch als Meilensteine zur Überprüfung der bisherigen Projektarbeit. Die Gewaltfreie Kommunikation zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Projektlaufzeit. Sie diente der Unterstützung von Prozessen zur Verständigung, Empowerment und sozialem Wandel. Mit unserem ganzheitlichen Konzept erweiterten wir die Kompetenzen der beteiligten Personen in verschiedenen, für die Nachhaltigkeit relevanten Bereichen. Durch unsere Arbeit förderten wir die Gestaltung eines zukunftsorientierten Lehrplans, der den individuellen Bedürfnissen besser angepasst ist.

Global war zu beobachten, dass die Themen “Klimawandel”, “Umweltschutz” und “Umweltaktivisten” zu verschärfter Polarisierung, Schwarz-Weiß-Denken und Konflikten zwischen unterschiedlichen Interessenparteien führten. Das Problem des Klimawandels ist jedoch nur gemeinsam zu bewältigen. Die GFK macht bei divergierenden Meinungen und Ansichten Verständigung möglich. Sie unterstützt den Prozess der Auseinandersetzung mit der persönlichen Haltung hinsichtlich der Herausforderungen durch den Klimawandel und die Ausrichtung zu einer ressourcenorientierten Sichtweise und förderte so den sozialen Wandel und Empowerment. Wir erprobten mit innovativen Praktiken die Weiterbildung unserer Schüler und des Schulpersonals zu Akteuren des Wandels. Das Projekt begann und endete mit einer AUL für die beteiligten Lehrerinnen, um einen längerfristigen Nutzen für die Schulgemeinschaften zu gewährleisten. Wir werden mit unseren gezielten Aktionen und Produkten für die Erhaltung von Ressourcen, die Einsparung von Energie, den Ausgleich von Kohlendioxidemissionen auf die Entscheidung für nachhaltige Lebensmittel und Transportmittel einwirken. Innerhalb der beteiligten Schulen wurden strukturelle Veränderungen vorgenommen. Ziele waren hier: deutliche Minimierung des Plastikverbrauchs, Papier als wertvolle Ressource wertschätzen (deutliche Reduzierung des Verbrauchs, Umstellung auf Recyclingpapier), Abfallvermeidung, Recycling in den Schulen vorantreiben, Energieverbrauch reduzieren, Artenvielfalt unterstützen (Blühstreifen wurden angelegt, Insektenhotels wurden gebaut) und Kooperationen mit NGOs. Durch das geplante Insektenschutzprojekt wurden die Schülerinnen und Schüler angeregt, sich mit der Problematik des Insektensterbens auseinanderzusetzen und Möglichkeiten anzubieten, sich aktiv für den Insektenschutz einzusetzen. Wo es möglich war, wurden Teile der Grünanlagen der Schulen gemeinsam mit den Schülerinnen umgestaltet, zum Beispiel indem ungenutzte Rasenflächen zu Wildblumenwiesen umgewandelt wurden. Die Anpflanzung von insektenfreundlichen Blühstauden und Büschen wird weiterhin umgestezt. Unsere obersten Ziele sind immer noch, Veränderungen des individuellen Verhaltens zu fördern, insbesondere des Kommunikationsverhaltens, der Vorlieben, des Konsumverhaltens und des Lebensstils. Mit diesen Zielen konnten wir als Schulgemeinschaften die gemeinsamen Werte für eine gesunde Zukunft verfestigen. Den Beteiligten wurde bewusst, dass auch ihr bürgerliches Engagement für eine nachhaltige Entwicklung wichtig war. Die Einbindung sozial schwacher Schülerinnen in diesem Projekt förderte das Verantwortungsbewusstsein füreinander und die umweltpolitische Verantwortung aller am Projekt Beteiligten. Am Projekt beteiligt waren insgesamt drei Berufskollegs aus Deutschland, Spanien und Portugal. Wir als koordinierende Einrichtung involvierten unter anderem Schülerinnen der Internationalen Förderklassen (Flüchtlingsklassen) in die Projektarbeit. Es sind etwa 80 Schülerinnen und Lehrerinnen in die Partnerländer gereist. Direkt am Projekt waren mindestens 100 Schüler*innen beteiligt. Vom Projekt insgesamt profitierten die direkt beteiligten Schulgemeinschaften durch die Schulentwicklung hin zu einer nachhaltigeren Schule. Auch andere Schulen können die Unterrichtsreihen und Leitfäden nutzen, da sie auf der Projekthomepage, auf eTwinning sowie der Projektergebnisplattform zur Verfügung gestellt wurden.

weitere Eindrücke finden Sie auf der zugehörigen Internetseite: https://www.healthyplanethealthypeople.de

Erasmus+ Projekt „Prejudice Conscience II: Healthy and responsible online behaviour”

Das Erasmus + Projekt mit unseren Partnern aus Bulgarien und der Türkei ist erfolgreich abgeschlossen worden. Im November 2018 haben wir dieses  Erasmus+ Projekt gestartet. Während die ersten drei Projekttreffen in der Türkei, Bulgarien und Deutschland noch in Präsenz stattfinden konnten, waren die folgenden Treffen wegen der SARS-CoV-2 Pandemie nur noch in digitaler und hybrider Form möglich.Vor dem Hintergrund der Zunahme von Cyber Mobbing, der Notwendigkeit der Aufklärung über den digitalen Fußabdruck, dem informationellen Kontrollverlust, von „Fake News“ und einer steigenden Rate von Jugendlichen mit Online-Sucht widmete sich unser Projekt in vier Modulen diesen Themen und klärte Schüler*innen in ihren Schulgemeinschaften an den Partnerschulen in Deutschland, Bulgarien und der Türkei auf. Während der fast dreijährigen Laufzeit haben sich über 100 Schüler*innen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren, direkt am Projekt beteiligt.

Die Projektergebnisse können auf der Projekthomepage eingesehen werden: www.divpre.eu 

Die Artikel über das Projekt finden Sie hier.

„Prejudice Conscience – Diversity and Empowerment“:

Bei diesem multilateralen Erasmus+ Projekt der Leitaktion 2 (Strategische Schulpartnerschaften) mit Schulen aus Ungarn, Bulgarien und der Türkei ging es um den Umgang mit Vorurteilen, die Förderung einer positiven Grundhaltung gegenüber Diversität in der Schule, im Beruf und in der Gesellschaft und um „Empowerment“ von Jugendlichen mit Diskriminierungserfahrungen. Das Projekt wurde von 2016 bis 2018 durchgeführt.

Weitere Infomationen auf der Projekthomepage: www.divpre.com

Die Artikel über das Projekt finden Sie hier.

„EQUITY - equal opportunities and inclusion in vocational education and training for young refugees“:

Steigende Migrationszahlen, sei es aufgrund von Kriegen, Bürgerkriegen, wirtschaftlichen Gründen oder Klimawandel, stellen die europäischen Gesellschaften vor die Herausforderung, Flüchtlingen und Migranten eine Chance für ihr zukünftiges Leben zu bieten. Gleichzeitig herrscht in vielen europäischen Ländern ein Mangel an Fachkräften. Demzufolge ist es erforderlich, Jugendliche zu unterstützen und zu motivieren, eine Berufsausbildung zu beginnen, damit sie erfolgreich in das Arbeitsleben integriert werde können. Hierbei gibt es jedoch verschiede Herausforderungen.

Häufig ist jedoch die Abbrecherquote sowohl in der Schul- als auch in der Berufsausbildung sehr hoch. Gründe hierfür sind u.a. eine unzureichende begleitende Unterstützung, falsche Erwartungen und das Fehlen technischer und methodischer Fähigkeiten. Oft fehlt auch eine Gesamtstrategie für die Integration dieser Zielgruppe.

Hier setzt das Projekt „EQUITY – Chancengleichheit und Inklusion in der beruflichen Bildung für junge Flüchtlinge und Migranten“ an. Ziel ist es, Erfahrung mit der erfolgreichen Eingliederung von Flüchtlingen und Migranten aus ganz Europa auszutauschen, bewährte Praktiken zu kombinieren und Synergieeffekte zu nutzen, um eine ganzheitliche pädagogische Strategie für eine erfolgreiche Inklusion zu entwickeln. Auf dieser Basis sollen verschiedenen Module und ein Toolkit für den praktischen Gebrauch entwickelt werden, mit dem Ziel Jugendliche zu aktiven Mitgliedern der Zivilgesellschaften zu machen und ihnen einen erfolgreichen Weg in das Arbeitsleben zu ermöglichen. Gleichzeitig werden Lehrerinnen und Lehrer darin unterstützt, besser mit Vielfalt und Integration umzugehen und auf europäischer Ebene voneinander zu lernen.

Die Artikel über das Projekt finden Sie hier.

VET 4.0 - Vocational Educational Training in the Working World 4.0

Bei diesem Projekt, bei dem Lehrerteams aus Spanien, Finnland, Polen, Italien, Litauen, Schweden, den Niederlanden und Deutschland beteiligt sind, geht es um die gemeinsame Entwicklung und Erprobung von Lernmodulen für die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Neben den fachlichen sollen dabei auch die sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen erweitert werden. Außerdem wird so eine Möglichkeit geschaffen, Auslandsberufserfahrung zu sammeln.

Die folgenden Folien vermitteln einen Eindruck zu unserer Arbeit im Bereich VET 4.0:

Handout VET 4.0 

Modul_Aufbau_VET 4.0

VET_4-0_10_Bildungskonferenz

Zusätzliche Informationen zum Projekt und zu VET 4.0 im Allgemeinen erhalten sie hier: www.vet-4-0.eu

C.L.I.L (Content and Language Integrated Learning)-Schulungen für Lehrkräfte

Bei diesem Projekt geht es um die Förderung der Sprachkompetenz der Lehrkräfte des GKB, mit der Zielsetzung, die Zweisprachigkeit des Fachunterrichts auszubauen.

Einzelmobilitäten für Auszubildende

Seit 2010 bietet das GKB angehenden Erziehern und Erzieherinnen die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum im europäischen Ausland im Rahmen ihrer Ausbildung zu absolvieren. Aufgrund geringer Sprachbarrieren waren London und Dublin bisher besonders beliebte Zielorte. Ermöglicht wurde dies durch die Beteiligung am EU-Projekt MOVE unter der Schirmherrschaft der EU-Geschäftsstelle Köln. Mit nunmehr eigenen Erasmus+ Mitteln ausgestattet, werden in Zukunft noch mehr SchülerInnen unserer Schule diese Möglichkeit wahrnehmen können.

Schulpartnerschaft mit dänischen Berufskolleg

Erstmals im April 2016 bekamen acht Auszubildende des Kfz-Handwerks die Chance, einen Austausch mit unserer dänischen Partnerschule MERCANTEC in Viborg durchzuführen. Während des zweiwöchigen Aufenthalts durften die Teilnehmer unter anderem die praktische Arbeit in einem dänischen Kfz-Betrieb kennenlernen.  Auch die Teilnahme am Unterricht einer internationalen Kfz-Klasse, in der u.a. Rumänen und Litauer eine technische Grundausbildung erhalten, war für unsere Auszubildenden vor allem deswegen interessant, weil die Unterrichtssprache Englisch ist. Außerdem ermöglichte dies dem begleitenden Fachlehrer, Herrn Großheim, Teile des Unterrichts in technischem Englisch rund um das Thema Diagnose gemeinsam mit seinem dänischen Kollegen Svend durchzuführen! Deutsch-dänisches Team-Teaching, ein echtes Novum!

Aufgrund der guten Erfahrungen mit unserer Partnerschule sind bereits weitere Mobilitäten für Schüler und Lehrer geplant!

Betriebspraktikum der handwerklichen Auszubildenden im europäischen Ausland

In den handwerklichen Ausbildungsberufen haben die Auszubildenden die Möglichkeit über die Initiative „let`s go“ der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V., ein Einzelstipendium zu erhalten, um ein dreiwöchiges Betriebspraktikum im europäischen Ausland zu absolvieren. Derzeit haben bereits einige Auszubildende im Friseurhandwerk diese Chance genutzt und dabei tolle Erfahrungen für ihre berufliche Zukunft sammeln können.

Berufspraktikum der FSP im europäischen Ausland

Das GKB war involviert in europäische Projekte wie EuPQuaECVET, EASE, Allons-y, Allons plus loin, move 3, move 4 usw. Die Projekte dienten dem Kontaktaufbau und internationalem Austausch zwischen unterschiedlichen Institutionen: Schulen, Fachschule und Hochschulen, Krippen und Kitas usw. Seit 2006 absolvieren angehende Erzieher/-innen Praktika in unterschiedlichen Krippen und Kitas in Europa, so z.B. in Spanien, Griechenland, England, Irland usw. Die Praktikanten werden von Lehrkräften in ihren europäischen Ausbildungsstätten begleitet – durch Mailkontakt, Skype und Hospitationen. So haben Lehrkräfte der FPS schon in Einrichtungen in Birmingham, Dublin, Toulouse, Sevilla usw. hospitiert und Kontakt zu dortigen Ausbildern aufgebaut. Durch das Pilotprojekt 2006 (FSP und Weltverband der deutschen Auslandsschulen) ist es grundsätzlich möglich, innerhalb der Ausbildung 5 Monate des Berufspraktikums an der Kita einer deutschen Schule auch im außereuropäischen Ausland abzuleisten. Unsere Praktikumsunterlagen existieren dazu auch in englischer Sprache.

Seit 2010 besuchen einzelne Lehrkräfte der FSP regelmäßig die weltweit größte internationale Konferenz zu Early Childhood, die EECERA. Weltweite Tendenzen der Ausbildung werden in die Bildungsgangkonferenzen der FSP getragen. Gleichzeitig werden die Konferenzbesuche zur Akquise weiterer Ausbildungsstellen genutzt, so z.B. in Birmingham, Barcelona, Genf, Bologna usw.