Am 29. November 2023 fand im Rahmen des Pädagogischen Tages der FSP ein Workshop zum Thema „LLMs & Machine Learning im Fachbereich Sozialpädagogik“ statt. Geleitet wurde die Veranstaltung von Damian Paderta (Digitalberater/priv.Dozent).
Der Workshop behandelte eine Vielzahl von relevanten Themen, darunter die Grundlagen von künstlicher Intelligenz (KI) und Language Models (LLMs), verschiedene Anwendungen von KI im Bildungsbereich, sowie praktische Übungen mit KI-Tools wie ChatGPT.
Die Teilnehmer*innen hatten die Gelegenheit, sich aktiv mit den besprochenen Konzepten auseinanderzusetzen und erwarben durch Hands-on-Übungen praktische Erfahrungen im Umgang mit KI-Technologien. Eine wichtige Facette des Workshops war die Diskussion über Fehlinformationen, ethische Überlegungen und die Förderung von Medienkompetenz im Kontext von KI. Hierbei wurde ein Augenmerk auf potenzielle Herausforderungen im Umgang mit KI gelegt.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den rechtlichen und praktischen Rahmenbedingungen für die Nutzung von KI in Schulen. Die Lehrkräfte erhielten einen Überblick über die rechtlichen Aspekte und praktischen Rahmenbedingungen für die Integration von KI in schulische Aktivitäten. Damian Paderta, vermittelte nicht nur theoretisches Wissen, sondern legte auch Wert darauf, den Teilnehmern konkrete Fähigkeiten im Umgang mit KI-Technologien zu vermitteln.
Insgesamt war der Workshop ein erfolgreicher Beitrag zur Sensibilisierung für die Rolle von KI im sozialpädagogischen Kontext. Die Teilnehmer kehrten mit vertieftem Verständnis und praktischen Kompetenzen in ihre pädagogische Praxis zurück, bereichert durch die diskutierten Möglichkeiten der fortschreitenden Technologie im Bildungsbereich.
T.Börsting
Im Modul Studium Generale entwickeln die Studierenden unter Anleitung der zuständigen Fachlehrerin Frau Schoberth-Begemann gezielt für sozialpädagogische Zielgruppen eine ästhetisch-kulturelle Auseinandersetzung mit dem Musiktheater der kulturellen Gegenwart. In diesem Jahr wählten die Studierenden das Musical „Frankenstein Junior“, das derzeit in der städtischen Oper Bonn gespielt wird.
Im ersten Teil des Studiums Generale durften die Studierenden eine Führung durch die Oper Bonn erleben. Dabei zeigten sich die Studierenden beeindruckt, wieviel Arbeit und Organisation für eine Produktion wie „Frankenstein Junior“ nötig ist, bis es auf die Bühne kommt.
Im ganztätigen Samstagsunterricht erarbeiteten die Studierenden mit viel kreativer Freiheit eine Präsentation und einen theaterpädagogischen Workshop, deren Ergebnisse in der Prüfung informativ und lebendig ihren Klassen vorgetragen und vermittelt wurden.
Der letzte Teil und Höhepunkt des Moduls Studium Generale war der Besuch der Abendvorstellung des Musicals „Frankenstein Junior“ in der Bonner Oper. Auf den besten Plätzen der Oper konnten die Klassen eine spektakuläre Umsetzung des Musicals erleben, das sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Diese exemplarische Auseinandersetzung mit einem kulturellen Inhalt bietet den angehenden Erzieher*innen neue Erfahrungen und Chancen hinsichtlich ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Die damit verbundenen Aufgaben vermitteln vielfältige Kompetenzen, die auf den späteren Beruf in einer sozialpädagogischen Einrichtung hervorragend vorbereiten. Das Studienmodul Studium Generale ist damit ein erfolgreicher Baustein für alle Studierenden im Rahmen der Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik.
E. Schoberth-Begemann
Im LofT Café, das von der Oberstufe der angehenden Erzieher:innen betrieben wurde, sind beim diesjährigen Tage der offenen Türe 250Euro zusammengekommen, die nun dem Deutschen Hospizverein e.V. übergeben wurde. Verkauft wurden selbstgebackene Kuchen und Kaffee.
Die Kinder- und Jugendhospizarbeit des Deutschen Hospizverein e.V. unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Familien. Sie begleiten sie durch Bildungs- und Begegnungsangebote sowie durch mehr als 1.000 ehrenamtlichen Begleiter*innen zu Hause im Alltag.
Ein herzlicher Dank allen Spendern!
T.Börsting
„Futter für Futter“ – Auch am diesjährigen Tag der offenen Tür wurden die Bäuche der hungrigen Besucherinnen und Besucher unter den wachsamen Augen unseres vierbeinigen Vertreters gegen eine Spende für das Troisdorfer Tierheim gefüllt. Das Tierschutzcafé der Zweijährigen Berufsfachschule für Gesundheit und Soziales freut sich über einen Erlös von 400€!
Hiervon wurde dringend benötigtes Tierfutter (inkl. Spezial- und Aufzuchtfutter) bestellt – aber auch Kuschelbettchen und Spielzeug für die Schützlinge durften nicht fehlen.
Ein herzliches Dankeschön an alle die uns unterstützt haben!
S. Bischoff
Im Rahmen des GoTeach-Programms lud uns DHL am 20.11. in das Innovation Center in Troisdorf ein.
Die Räumlichkeiten beeindruckten schon sehr und erinnerten uns Lehrerinnen an den Pädagogischen Tag zum Start der Phase Null für den Neubau unserer Schule: Think Tanks, Solution Box, Design Thinking Studio, eine große Snackbar im Herzen der Location und Akustikkabinen aka „Quiet Offices“ – zeitgemäß, teamorientiert und wertschätzend: auf jeden Fall war das eine inspirierende Arbeitsatmosphäre.
Für ihre Global Volunteer Day-Aktion las die P&P-Chefin Nikola Hagleitner den Schüler*innen des Brückenkurses aus dem Bestseller „On the Come Up“ von Angie Thomas vor. Die Lesung wurde immer wieder zu Gunsten von Pausen unterbrochen, in denen die geschilderten Situationen oder auch das (mögliche) Verhalten der Charaktere diskutiert wurde. So entstand ein reger Austausch über Lebensentscheidungen, Berufswahl und Vielfalt, ganz im Sinne unserer aktuellen Schwerpunktsetzung im Brückenkurs: „Diversity, Selbstwirksamkeit und Growth Mindset“.
Im Anschluss an die Lesung wurden die beiden Klassen in zwei Gruppen gemischt und erhielten im Wechsel verschiedene Angebote: Zum einen eine Führung durch das Innovation Center, bei der die Schüler*innen die neuesten Entwicklungen erleben und Prototypen selbst ausprobieren konnten. Zum anderen standen ihnen drei Mitarbeiter aus dem Recruiting-Team der DHL für Fragen rund um das Thema Ausbildung und Berufschancen bei der DHL Group zur Verfügung.
Es war ein spannender und abwechslungsreicher Nachmittag. DHL ist ein toller Gastgeber, bemüht sich sehr um den Nachwuchs und ist bestimmt auch als Ausbilder für viele Schüler*innen interessant.
J.Jäger-Umlauf
Rassismus ist ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem, das auch in schulischen Einrichtungen auftreten kann. Im Rahmen des Wahlfaches „Offene Ganztagsschule“ der FSP Oberstufenklassen, fanden daher am 19. und 26.09.2023 Workshops unter der Leitung von Kayode Ajayi zum Thema „Rassismus im Kontext von OGS“ statt, um das Bewusstsein für rassismuskritische sozialpädagogische Arbeit zu schärfen.
Hintergrund: Rassismus in der OGS
Die OGS bringt Kinder und Jugendliche aus verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen zusammen. Dies schafft die Möglichkeit für interkulturellen Austausch und Lernen, kann aber auch zu Problemen wie Rassismus führen. Deshalb war es uns wichtig, das Bewusstsein der Studierenden für dieses Thema zu stärken.
Der Workshop: Sensibilisierung und Aufklärung
Der Workshop bzw. die Workshops wurde von Kayode Ajayi, einem Experten für interkulturelle Bildung und Anti-Rassismus-Arbeit, geleitet. Er fand in zwei Gruppen an unterschiedlichen Tagen für die Klassen SP22A und SP22B statt. In Diskussionen wurden folgende Themen behandelt:
- Was ist Rassismus?: Gemeinsam haben wir Rassismus definiert und diskutiert, wie er sich in der OGS zeigen kann.
- Stereotypen und Vorurteile: Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre eigenen Vorurteile und Stereotypen zu erkennen und zu hinterfragen.
- Kulturelle Sensibilität: Der Workshop betonte die Bedeutung von kultureller Sensibilität und gegenseitigem Verständnis in der OGS.
- Kommunikation und Konfliktlösung: Strategien zur Konfliktlösung und zum konstruktiven Umgang mit rassistischen Vorfällen wurden besprochen.
Die Bedeutung des Workshops
Die Sensibilisierung für Rassismus in der OGS ist von großer Bedeutung, da sie zu einem respektvolleren und inklusiveren Umfeld beiträgt und die soziale Entwicklung von Kindern in der OGS fördert. Die Auseinandersetzung mit Vorurteilen ermöglicht es, Vielfalt als Bereicherung zu sehen.
Wir bedanken uns herzlich bei Kayode Ajayi und bei allen Teilnehmenden!
T.Börsting, A. Schürt
Mit viel Freude, Kreativität und Gesang haben die Studierenden der HEP23 die ersten Weihnachtsplätzchen des Jahres gebacken und sich dabei gleichzeitig auf ihr in der nächsten Woche beginnendes Praktikum in Wohnhäusern für Menschen mit Behinderung im Rhein-Sieg-Kreis vorbereitet. Auch dort werden sie sicher in der Adventszeit dafür sorgen, dass die Klienten dank ihrer Unterstützung, in ihren hauswirtschaftlichen Kompetenzen gestärkt werden und wohliger Plätzchenduft durch die Einrichtungen zieht. Wir wünschen allen Studierenden eine interessante und lehrreiche Zeit.
C.Henschel
Am 9.November stellten Kolleginnen des Brückenkursteams in einem Forum an der Universität Paderborn die bisher entwickelten Instrumente und Ergebnisse des SeiP Projektes vor und diskutierten in einer Podiumsdiskussion mit Vertretern der Universität und der Bezirksregierung über wichtige Ansätze in der Schulentwicklung.
SeiP ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Universitäten Paderborn und Jena zur Kompetenzfeststellung von Jugendlichen mit Benachteiligungen am Übergang von Schule zu Beruf.
Der Projektschwerpunkt liegt auf dem Aspekt der förderorientierten Kompetenzerfassung. Diese wird in SeiP stärken- bzw. ressourcenorientiert ausgerichtet und in den Alltag des Bildungspersonals integrierbar gemacht. Die Prinzipien Selbststeuerung und Selbstbestimmung sind zentral. Multimodale, d.h. insbesondere offene und kreative Selbstdarstellungs- und Erhebungsformate, sollen es den Jugendlichen ermöglichen, ihre Stärken zum einen zu ergründen und zum anderen sichtbar zu machen. Die Kompetenzerfassung wird durch diese beiden Schritte selbst zum Entwicklungs- bzw. Lernprozess.
Die Umsetzung erfolgt in Kooperation der Lehrstühle von Prof. Dr. H.-Hugo Kremer (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Berufspädagogik, insbes. Mediendidaktik und Weiterbildung, Universität Paderborn), Prof. Dr. Désirée Laubenstein (Lehrstuhl für sonderpädagogische Förderung und Inklusion mit Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung, Universität Paderborn) und Prof. Dr. Petra Frehe-Halliwell (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena) sowie in Kooperation mit Akteuren aus Bezirksregierungen und Berufskollegs aus Nordrhein-Westfalen.
Im Brückenkurs erprobt das Team der Lehrenden zur Zeit das SeiP-Rahmenkonzept und entwickelt fortlaufend Diagnosetools und Unterrichtssettings, um individuelle Förderung und individualisiertes bzw. selbstgesteuertes Lernen zu ermöglichen (Elemente des APM, Quests, Growth-Mindset). Zur Förderung des Selbstmanagements wird das Portfolio „Wegweiser“ um ein Segment der Selbstinszenierung (Elevator-Pitch, Sedcard, Storytelling) erweitert und die Möglichkeiten der Digitalisierung für multimediale Darstellungsformen und zur Eröffnung individueller Lern- und Entwicklungswege, genutzt.
Am 12. Dezember besuchen Professor Kremer und Frau Otto von der Universität Paderborn das GKB, um sich vor Ort anzusehen, wie im Brückenkurs mit den Schüler*innen gearbeitet wird.
J.Jäger-Umlauf, K. Odenthal
Am 21. November besuchten Gäste aus Bangladesh, Dschibuti, Irak, Laos, Pakistan, Portugal, den USA sowie Uzbekistan begleitet von Mitarbeiterinnen des Goethe Instituts unser Berufskolleg.
Das GKB war ein Programmpunkt einer Informationsreise zum Thema Duale Berufsausbildung die das Goethe Institut Besuchsprogramm im Auftrag des Auswärtigen Amtes für Fachleute aus verschiedenen Ländern organisiert hat. Vor Ort informierten sich die Gäste darüber wie die dualen Partner, Berufskolleg und Ausbildungsbetriebe innerhalb der Ausbildung vernetzt sind. Besonders interessiert waren die Gäste daran zu erfahren, wie die Berufskollegs auf sich verändernde Ausbildungszahlen reagieren und wie die Duale Berufsausbildung gefördert wird, so dass mehr junge Menschen eine Duale Berufsausbildung beginnen. Die vielfältigen Abschlüsse, die in den drei Fachbereichen Gesundheit/Soziales und Technik am GKB in Kombination mit einer Berufsausbildung oder beruflicher Orientierung erworben werden können, beeindruckte die Gäste.
Auf einem abschließenden Rundgang erlebten die Gäste den fachpraktischen Unterricht unserer Zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Metall- und Automatisierungstechnik sowie den Unterricht der Werkzeugmechaniker:innen in unserem modernisierten Steurungs- und Regelungstechnik Labor. Die gute und moderne Ausstattung unserer Werkstätten begeisterte sie sichtlich.
Unser LoFt als besonderer Lernraum fand ebenso große Bewunderung.
Auch für uns ist der Austausch über die Erfahrungen mit Dualer Berufsausbildung mit Fachleuten aus anderen Ländern sehr bereichernd und es ist immer wieder interessant, mit welchem Blick man aus dem Ausland auf das Duale System der Berufsausbildung Deutschlands schaut.
(S. Lackmann)
Ein Jahrzehnt voller Innovation und Austausch: Die Zukunftsschulen NRW feiern ihren zehnjährigen Bestand, und wir, das GKB, sind als Referenzschule nahezu seit Beginn dieses Netzwerks dabei. Am 13.11.23 fand die Landesfachtagung der Zukunftsschulen NRW in Düsseldorf statt, mit dem Schwerpunktthema: „Öffnung im System Schule/ Öffnung des Systems Schule“.
Diese Plattform bot nicht nur Raum für intensiven Erfahrungsaustausch unter Kolleg*innen und Pädagog*innen, sondern bereicherte uns zudem durch inspirierende Beiträge führender Wissenschaftler*innen.
Die Veranstaltung zeigte einmal mehr auf, dass Schule immer in Bewegung ist und sich den stetig neuen Herausforderungen stellen muss. In ihrer eröffnenden Ansprache hob die NRW Schulministerin Frau Feller, die Bedeutung innovativer Bildungskonzepte und die Rolle der Zukunftsschulen NRW in der Schullandschaft hervor. Als GKB bleiben wir weiterhin engagiert, als inspirierendes Mitglied in dieser lebendigen Bildungsgemeinschaft mitzuwirken.“ (S. Akca-Yuecesoy)